Hinweis:
Diese Webseite verwendet nur ein einziges, technisch notwendiges Session-Cookie, welches nach Ihrem Besuch sofort verfällt und keine persönlichen Daten enthält. Wenn Sie diese Webseite nutzen, akzeptieren Sie die Verwendung dieses Session-Cookies.

Mehr Informationen Zustimmen

SPD Karben Navigations Button

Gemeinsam für Soziales, Gerechtigkeit und Solidarität

Gemeinsam für Soziales, Gerechtigkeit und Solidarität

Jahreshauptversammlung der SPD Karben

Gemeinsam für Soziales, Gerechtigkeit und Solidarität

Nachdem die Karbener SPD ihren Vorstand verjüngt und gestrafft hatte, unterzieht sie nun auch ihre Satzung einer entsprechenden Kur. Die bisher geltende Satzung des Ortsvereins enthielt etliche Regelungen, die durch übergeordnete Bestimmungen ohnehin gegeben sind. Der Vorstand hatte einen Vorschlag entwickelt und präsentierte diesen den Mitgliedern in Form einer Gegenüberstellung alt-neu. Mit wenigen Änderungen und Ergänzungen wurde der vorgeschlagene Text in einer Jahreshauptversammlung, die in der Kloppenheimer Ratsschänke stattfand, von den Parteimitgliedern angenommen. Wurde mit der Satzung der äußere Rahmen und vor allem dessen Beschreibung dem Wandel angepasst, bleiben die substantiellen Werte der Partei, gemeinsam für Soziales, für Gerechtigkeit und Solidarität einzutreten erhalten.
Dies wurde auch durch den weiteren Schwerpunkt der Versammlung unterstrichen: Die neue sozialdemokratische Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch referierte ausführlich über ihre Arbeit der vergangenen Monate und die bevorstehenden Herausforderungen.

Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch berichtet von ihrer politischen Arbeit

Sozialdezernentin Becker-Bösch hob hervor, dass ihr Fachbereich in alle Lebenslagen der Menschen hineinspiele. Besonderen Wert legt sie darauf, das präventive Angebot in der Wetterau zu verstärken. In einem sozialräumlichen Denken, das die betroffenen Menschen in der Gesamtheit der Region im Blick habe, sei es wichtig, die Angebote für junge Eltern und Babies weiter auszubauen. Man brauche an dieser Stelle starke Netzwerke mit den Familienzentren im Kreis als Knotenpunkte. Besonders wichtig ist es Becker-Bösch, nach 16 Jahren ehrenamtlichem Kämpfen um die Schulsozialarbeit, diese flächendeckend im ganzen Wetteraukreis schnellstmöglich umzusetzen. Durch ihre zielgerichtete Arbeit und couragiertes Herangehen, werde nun bereits zum 1. September mehr als die Hälfte des Wetteraukreises, beginnend ab den Grundschulen, Schulsozialarbeit erhalten. Auch die Sekundarstufen-I-Schulen seien schon mit enthalten. Becker-Bösch wies nochmals daraufhin, dass auch Karben davon profitieren werde, allerdings unter der Voraussetzung, dass die Stadt ebenfalls das p,dagogische Rahmenkonzept, welches Voraussetzung der kreisweiten Schulsozialarbeit ist, verpflichtend umsetzt. 

Als weiteren bedeutenden Punkt in ihrer Arbeit nannte Becker-Bösch die Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen. Hier habe Landrat Joachim Arnold durch das Vorantreiben des Breitbandausbaus bereits hervorragende Grundlagen für die Ansiedlung von Unternehmen gelegt, auf die es nun aufzubauen gelte. Aus diesem Grund werde es gemeinsame Arbeitssitzungen der IHK, der Kreishandwerkerschaft, der Bundesagentur für Arbeit und ihr geben, um unter anderem nach Lösungswegen zu suchen, wie man besonders den Arbeitgebern Hilfestellungen bieten kann, um Anreize zur Ausbildung zu schaffen. Diese Runde wird sich auch mit der Regionalentwicklung und Wirtschaftsförderung beschäftigen. unter Einbeziehung der Wirtschaftsförderung Wetterau und der Tourismus Region Wetterau. Hier sei es wichtig, zukünftig über interkommunale Zusammenarbeit der Kommunen und des Kreises zumindest punktuell nachzudenken, da insbesondere die stark wachsenden Kommunen in der westlichen Wetterau nicht zu „Schlafstätten" heranwachsen dürften. Auch Neubürger sollten sich schnell mit ihrer neuen Heimatkommune identifizieren.

Zur Thematik Inklusion und Bundesteilhabegesetz führte Becker-Bösch aus, dass sie einen Teilhabe­stützpunkt unter Einbeziehung des Landeswohlfahrtsverbandes favorisiere. Auch werde ein zweiter Pflegestützpunkt in die Wetterau kommen, der spätestens Anfang 2018 an den Start gehen wird. Im Zuge der neu zu erstellenden Altenhilfeplanung setzt sich die Sozialdezernentin für ein „stationäres Hospitz" in der Wetterau ein, wo es im Gegensatz zu den Nachbarkreisen noch keine stationäre Hospitzeinrichtung gibt. „Wer einmal in der Situation war, einen sterbenden Angehörigen zu begleiten, weiß wie wichtig ein beruhigendes, anheimelndes Umfeld für den Sterbenden ist", so Becker-Bösch. „Deshalb bin ich in sehr intensiven Gesprächen mit möglichen Betreibern einer solchen Einrichtung, um den Menschen in der Wetterau dieses Angebot ebenfalls ermöglichen zu können".

Abschließend freute sich Stephanie Becker-Bösch noch mitteilen zu können, dass der Wetteraukreis in das Bundesprogramm „Demokratie leben" aufgenommen wurde. In den kommenden Monaten werden nun intensiv mit dem Sportkreis und anderen Gespräche zu führen sein, um eine gemeinsame Umsetzung flächendeckend im Wetteraukreis auf die Füsse zu stellen und insbesondere Kinder und Jugendliche zu sensibilisieren.

Bothner: wichtig ist, dass unsere Ideen umgesetzt werden
Jürgen Bothner berichtete, man habe sich vor etwa einem Jahr aufgemacht, mit einem neuen Vorstand wieder Terrain zurück zu gewinnen. Er ist seit eben dieser Zeit der Parteivorsitzende der Karbener SPD. Die Partei sieht er auf gutem Weg, besser wahrgenommen zu werden. Dazu tragen auch die Aktivitäten der jüngeren Mitglieder, insbesondere von Parteivize Nora Zado, bei, die auf moderneren Wegen in den neuen Medien präsent seien. In diesem Bereich aktiver zu werden, war auch das Anliegen eines Antrags, der zu der Versammlung eingegangen war. Durch die Arbeit und Mitarbeit der Jusos sei das bereits in der Verwirklichung, pflichtete Bothner dem Anliegen bei. Und passend dazu konnte er einem neu eingetretenen Mitglied das Parteibuch überreichen.

Bothner verwies auf die Möglichkeiten, in der Partei mitzureden und mitzuarbeiten. Die Bundes-SPD habe gerade ihren Leitantrag zur Bundestagswahl beschlossen. Bothner ist davon begeistert. Wäre er nicht schon in der SPD, würde er daraufhin sofort Mitglied werden. Der Vorstand wird Mitglieder und gerne auch Interessierte zur Diskussion der dort formulierten Ziele einladen.

In Karben werde die SPD ihre Ideen einbringen. Beispielhaft nannte Bothner das 1€-Ticket, mit dem man nun innerhalb ganz Karbens Busse und Bahnen nutzen kann. Man wolle, dass gute Ideen verwirklicht werden können. Entscheidend sei, was am Ende herauskomme.

Görlich: Wachstum durch vorausschauende Planung möglich
Für den Fraktionsvorsitzenden Thomas Görlich ist bezahlbarer Wohnraum solch eine gute und notwendige Idee, die umgesetzt werden müsse. Erfreulicherweise habe Karben beim Wohnungsbau Zuwächse realisieren können, u.a. mit dem Baugebiet Taunusbrunnen oder auch der neuen „Wandermitte“, auch daher, weil die zuvor als zu groß und zu teuer kritisierte Kläranlage nun solche Aufgaben bewältigen konnte. Kritik übte er am Umgang mit den Pächtern der Bürgerhaus-Gaststätten, denen im Zuge des Auslaufens von Brauereiverträgen überraschend gekündigt wurde. Für seine Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung setzt auch Görlich auf gute, eigene Impulse und Nachfragen und auf eine konstruktive Mitarbeit.

Koch: auch bezahlbarer Wohnraum ist sozialdemokratische Politik 
Petterweils Ortsvorsteher Adolf Koch berichtete aus dem Ortsbeirat des Stadtteils. Dort habe verhindert werden können, dass der Spielplatz in der Holtzmann-Straße von der Stadt an einen Investor verkauft werde. SPD und Grüne hätten den Platz zwar gerne zu einem Mehrgenerationenplatz umgestaltet gesehen, und dem hatten auch die Teilnehmer einer Befragung im Stadtteil mit großer Mehrheit zugestimmt. Mit der jetzt diskutierten Alternative, dort bezahlbaren Wohnraum zu errichten, werde aber gleichfalls ein vorrangiges sozialdemokratisches Ziel angegangen. Die Ideen zum Mehrgenerationenplatz könnten an anderem Ort verwirklicht werden.

Elke Wojnar berichtete für die Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokraten im Gesundheitswesen (ASG), wo sie im Vorstand Hessen Süd und als Bundesdelegierte aktiv ist. Die Arbeitsgemeinschaft engagiert sich für sozialdemokratische Positionen in der Gesundheits- und Pflegebranche.

Die Arbeitsgemeinschaft älterer Sozialdemokraten, die AG 60-plus, führt ein reges Leben. Das berichtete Christel Zobely, die mit ihrem Leitungs-Team die monatlichen, meist gut besuchten Treffen organisiert. Man trifft sich in der Gaststätte Roma (Bürgerzentrum), immer am zweiten Donnerstag im Monat ab 17.30 Uhr. Beim nächsten Termin am 8. Juni wird die SPD-Bundestagskandidatin Natalie Pawlik zu ihren und der Partei Vorstellungen zu „Leben im Alter“ referieren.

Zobeley wies weiter auf die Bildungsfahrt der SPD vom 19. - 22. Oktober nach Bochum/Ruhrgebiet hin, mit Besuchen in einem Bergwerksmuseum, einem Schiffshebewerk und vielen anderen Stationen hin; Näheres dazu hier auf der Internetseite unter Termine.

Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch berichtet von ihrer politischen ArbeitBericht des Vorsitzenden Jürgen BothnerAdolf Koch berichtet aus dem Ortsbeirat Petterweil