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Bettina Müller (MdB) informiert über ärztliche Versorgung

Bettina Müller (MdB) informiert über ärztliche Versorgung

Gesetz soll Verbesserungen bringen

Bettina Müller (MdB) informiert über ärztliche Versorgung

Zu wenig Ärzte auf dem flachen Land und Überversorgung in den Ballungsgebieten, dieser Zustand findet sich hierzulande häufig. Auch in einzelnen Städten wie etwa in Karben kommt es dazu, dass es zu wenige Ärzte für die wohnortnahe Versorgung gibt. Hinzu kommt hier die Frage, was mit Praxen geschieht, wenn demnächst einige Ärzte in Ruhestand gehen.
Die Karbener SPD hatte die Bundestagsabgeordnete Bettina Müller zu einer ihrer „Talk-Veranstaltungen“ zu dem Thema eingeladen.

Christel Zobeley, Bettina Müller

Mit dem Versorgungsstärkungsgesetz - ein Wortungetüm, so Bettina Müller – sollten auch Verbesserungen bei der ungleichen Verteilung von Arztsitzen erreicht werden. Zuständig für die Arztsitze ist die Kassenärztliche Vereinigung (KV). Bei der Vergabe betrachte man die Zahl der Ärzte pro Einwohner. Das Bezugsgebiet schließe im konkreten Fall auch Bad Vilbel bis hin zu Friedberg und Bad Nauheim mit vielen Ärzten ein. So werden lokale Mängel verdeckt, aber der betroffene Patient findet keinen Arzt am Ort. Das Gesetz solle die Möglichkeit schaffen, hier kleinteiliger zu betrachten und auch ortsspezifische Gegebenheiten, beispielsweise die Altersstruktur, zu berücksichtigen. Die KV vertrete die Interessen der Ärzte und sei dem Gesetzesvorhaben gegenüber wenig aufgeschlossen. Es könne aber nicht nur den Kommunen überlassen bleiben, sich durch Lockangebote attraktiv für Ärzte zu machen. „Wenn´s brennt“, solle man durchaus bei der KV vorstellig werden, riet Müller auf Fragen aus dem Publikum.

Die Parteivorsitzende, Christel Zobeley, dankte Bettina Müller für ihre Ausführungen und für ihre engagierte Politik. Für Sozialdemokraten ist gute medizinische und pflegerische Versorgung eine wichtige Aufgabe.

Bettina Müller ist seit 2013 Bundestagsabgeordnete und betreut auch den Wahlkreis Wetterau I. Von Beruf ist sie gelernte Krankenschwester und Anwältin. Für die Bundestagsfraktion ist sie zuständig für Gesundheitsberufe, Palliativmedizin und Hospize. Sie ist im Gesundheitsausschuss, Schriftführerin und stellvertretendes Mitglied in den Ausschüssen für Recht und Verbraucherschutz sowie im Unterausschuss Kommunales.


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