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Energiewende fördern - auch auf kommunaler Ebene

Energiewende fördern - auch auf kommunaler Ebene

Nach der Katastrophe in Japan

Energiewende fördern - auch auf kommunaler Ebene

„Die aktuelle Katastrophe in Japan mit Erbeben, Tsunami und als Folge mit Kernschmelze in vermutlich 2 Kernkraftwerken, zeigt einmal mehr wie notwendig es ist, die Energiewende möglichst bald zu schaffen, mit dem Ausstieg aus der Kernenergie und Umstieg auf erneuerbare Energien und den Einsatz immer effizienterer Heizsysteme, Autos und Maschinen“, so die SPD Spitzenkandidaten Thomas Görlich, Christel Zobeley und Jochen Schmitt.
Wir setzen uns deshalb auf Landes- und Bundesebene dafür ein, dass die Verlängerung der Laufzeiten für die Kernkraftwerke rückgängig gemacht wird, denn das Beispiel Japan zeigt, dass es durch die Verkettung von mehreren Ursachen zum Versagen auch der letzten Sicherheitssysteme kommen kann, mit Schäden die über Generationen wirksam sein werden.

Energiewende jetzt!

Auch für die deutschen Atomkraftwerke gilt, dass es gibt keine absolute Sicherheit gibt, Auch bei diesen kann es durch die Verkettung von verschiedenen Ursachen zu einer Kernschmelze kommen, mit Auswirkungen wie wir sie von Tschernobyl kennen, wenn auch die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist. Dieses Risiko wollen wir so schnell wie möglich beseitigen. Hinzu kommt dass es weltweit noch keine sicheren Endlagerstätten für die Abfälle der Atomindustrie gibt, die Jahrhunderte sicher gelagert werden müssen.

Aus diesem Grund wollen wir auf kommunaler Ebene dafür sorgen, den Energieverbrauch der städtischen Gebäude so schnell wie möglich durch Sanierung zu verringern, sofern das noch nicht geschehen ist. Wichtigste Maßnahmen sind die Wärmeisolationen auf den neusten Stand zu bringen sowie der Ersatz veralteter Heizungsanlagen durch Brennwertkessel. Blockheizkraftwerke, thermische Solaranlagen sowie Fotovoltaikanlagen sollen eingesetzt werden, soweit es sinnvoll ist.

Die SPD setzt sich dafür ein, dass regenerative Energieerzeugungsanlagen wie Windkraft- und Biogasanlagen in Karben errichtet werden können, nachdem die Standortfragen unter Einbeziehung der Bevölkerung auf Basis der gültigen Umweltgesetze geklärt sind. Wir sehen es als notwendig an, dass sich die Stadtwerke an diesen Projekten so weit wie möglich beteiligen, um die städtischen Interessen durchsetzen zu können. Über die Stadtwerke sollte den Bürgern die Möglichkeit gegeben werden, Anteile an diesen Anlagen zu erwerben, um dadurch den Ausbau schneller realisieren zu können.

Bei neuen Bebauungsplänen wollen wir Nahwärmesysteme vorsehen, damit die modernsten Wärmeerzeugungssysteme zum Einsatzgebracht werden können, die für Ein und kleinere Mehrfamilienhäuser nicht wirtschaftlich einsetzbar sind. Ein weiterer Baustein ist die Südausrichtung der Häuser, damit sowohl thermische wie elektrische Solaranlagen die Sonnenenergie optimal nutzen können.
„Mit allen diesen Maßnahmen wollen wir dazu beitragen, dass die Energiewende von risikoreichen und umweltgefährdenden Energieträgern hin zu regenerativen Energieträgen möglichst schnell gelingt, so die drei Spitzenkandidaten abschließend“.