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Kahlschlag im Karbener Wald?

Kahlschlag im Karbener Wald?

Die Pflege des Karbener Waldes lässt zu wünschen übrig

Kahlschlag im Karbener Wald?

Bürger beschweren sich massiv über Kahlschlag im Karbener Wald an der Straße nach Heldenbergen.
Seit dem Ruhestand des ansässigen Försters Fleischhauer nehmen die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger über die fortschreitende Rodung schöner, älterer Bäume zu. In den letzten 5-6 Jahren wurde deshalb mehrmals durch das Forstamt Nidda zu Diskussionen und Waldbegehungen eingeladen. Leider bislang vergebens.

Bild: privat

Der Karbener Wald, dessen Wege von vielen Spaziergängern zur Erholung oder zum Sport genutzt wird und der eine hohe Wertschätzung  genießt, bedarf eines besonderen Schutzes. Wald produziert Sauerstoff und bindet Kohlendioxid. Der Wald ist Lebensraum von Pflanzen, Tieren und Pilzen.

Jährlich erfolgt ein Holzeinschlag von 1.140 Festmeter. Davon bleiben gerade einmal 1 Euro und 47 Cent Reinerlös pro Festmeter übrig, die dem städtischen Haushalt zugeführt werden. „Naturschutz und ein schöner Wald sind es wert, auf diese geringe Einnahme zu verzichten“, erklärt die Bürgermeisterkandidatin, Susanne Kassold (SPD) dazu.

Der Wald ist mittlerweile so ausgedünnt, dass nur noch einem Stangenwald zu sprechen ist. Stattliche Bäume sehen Erholungssuchende nunmehr zum Abtransport am Boden liegen.

Erschreckend ist die gerade erfolgte Rodung der Waldrandzonen. Zum Schutze des Waldes vor Windbruch, als Rückzugsort für Kleintiere und Vögel wurden einst Hecken und Sträucher entlang der Randzonen angepflanzt. Die sind jetzt weg. Intakte Waldränder dienen der Aufwertung des Landschaftsbildes. Auch die Waldwegesicherungen sind vielerorts beschädigt und zu ersetzen.

Kassold wird sich künftig dafür einsetzen, dass lediglich notwendige Fällungen im Sinne der Wegesicherung und Gesunderhaltung stattfinden.


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