Sozialdemokraten haben sich die Straßenschäden angesehen
Kein Geld für die Sanierung der Dorfelder Straße?
Die Karbener SPD befürchtet, dass es in den kommenden Jahren nichts werden wird, mit der Sanierung der Dorfelder Straße im Stadtteil Rendel. War im vorletzten Jahr von der zuständigen Landesbehörde noch eine zeitnahe Sanierung in Aussicht gestellt, scheint es jetzt keine absehbare zeitliche Perspektive zu geben. „In 2010 gab es jedenfalls keine Sanierungsarbeiten an der Straße und mit dem Ende der Mittel aus den Konjunkturprogrammen sind auch mittelfristig keine Gelder für die Straße zu erwarten“, fasst SPD-Fraktionschef Thomas Görlich die Befürchtungen der SPD zusammen.
Bei einem Termin vor Ort mit den Kandidaten der SPD für Rendel Edelgard Fuge-Stich, Hannelore Bruhn, Klaus Begemann und Günther Geil wurden die Straßenschäden begutachtet und festgestellt, dass die Straße in vielen Bereichen dringend sanierungsbedürftig ist. Hierzu haben nicht alleine die beiden strengen Winter beigetragen. Im Jahr 2009 sah es so aus, als würden die Schäden in der Dorfelder Straße – die Landesstraße 3205 – auch behoben. Damals wurde im Rahmen der Dorferneuerung der Ortskern neu gestaltet und Bereiche der Straße, die ab Dorfmitte Richtung Klein-Karben dann auch Klein-Karbener Straße heißt, saniert. Anschließen sollte sich dann der Straßenzug Richtung Niederdorfelden. Die Mittel standen dann aber doch nicht gleich zur Verfügung und die Sanierung wurde verschoben.
Aufgrund des Aufbrauchens der Mittel aus den Konjunkturprogrammen und der schwierigen Haushaltslage des Landes Hessen wird es schwer werden, Gelder für die Sanierung nach Karben zu bekommen. Das Land Hessen hat für das Haushaltsjahr 2011 die Mittel im Landesstraßenbauhaushalt um rund 35 Millionen Euro auf 115 Millionen Euro gekürzt, so dass viele Straßenbauten, die in der Priorität höher angesiedelt sind als die Dorfelder Straße in Rendel, schon verschoben werden mussten. „Da diese Kürzung der Mittel auch für die kommenden Jahre vorgesehen ist, werden sich viele Straßenprojekte verzögern, für Rendel sieht es daher bitter aus“, so der SPD-Fraktionschef abschließend.
"Warum tut sich nichts in Rendels Ortsdurchfahrt?" - Bericht der FNP vom 27.02.2011