SPD bei „Herz und Hand“
Sozialdemokraten informieren sich über den Nachbarschaftshilfeverein
Die Karbener SPD informierte sich bei einem Besuch in den Räumen der Nachbarschaftshilfe „Herz und Hand“ in Rendel über die Aktivitäten des Vereins. Die Vorsitzende von „Herz und Hand“, Gloria Altmann, stellte die Aktivitäten des Vereins vor, der im Mai seinen sechsten Geburtstag feiern kann.
Altmann machte das Prinzip von „Herz und Hand“ deutlich: Hilfe anbieten und Hilfe bekommen. Die Mitglieder haben die Möglichkeit, ihre Hilfe anderen Mitgliedern anzubieten, und gleichzeitig können sie Hilfe in Anspruch nehmen. Bestes Beispiel ist hierfür die „Urlaubsvertretung“. Wer bei einem Mitglied des Vereins während dessen Urlaubs die Blumen gießt, hilft weiter. Und umgekehrt wird jemand zum Blumengießen kommen, wenn man selbst in Urlaub fährt.
Auch wer selbst nicht mehr Anderen Hilfe anbieten kann, sondern Unterstützung von Dritten benötigt, ist im Nachbarschaftshilfeverein gut aufgehoben. Gegen eine geringe Gebühr kann auch dieser Leistungen in Anspruch nehmen.
Die Vorsitzende des Vereins informiert die Sozialdemokraten, unter ihnen die Kandidaten für den Ortsbeirat in Rendel Edelgard Fuge, Klaus Begemann, Günter Geil und Hannelore Bruhn, über häufig angefragte Dienste. Fahrten zum Einkaufen oder zu einer Therapie, wie auch Urlaubsvertretungen werden stark nachgefragt, so Gloria Altmann.
Thema des Gesprächs war auch die aktuelle Entwicklung in Burg-Gräfenrode. Durch die Schließung des Dorfladens verschlechtert sich dort die Situation für Menschen, die nicht mehr mobil sind, erheblich. Eine Einkaufsmöglichkeit vor Ort gibt es dann nicht mehr. Die Sozialdemokraten brachten die Idee eines Bürgerbusses in die Diskussion ein, um gerade älteren Menschen einen Fahrdienst zu den städtischen Einkaufsmöglichkeiten anzubieten. Gloria Altmann informierte über die Möglichkeit der Nutzung von Fahrdiensten mit dem vereinseigenen Pkw. Jedes Mitglied könne Fahrten zu den nächsten Supermärkten nachfragen, und im Pkw ist auch die Mitnahme eines Rollators oder Rollstuhls möglich.
Einig waren sich Gloria Altmann und die Sozialdemokraten, unter ihnen auch die Spitzenkandidaten für die anstehende Kommunalwahl Thomas Görlich, Christel Zobeley und Jochen Schmitt, dass durch eine Zusammenführung der verschiedenen sozialen Vereine und Verbände unter einem Dach in zentraler Lage sich erhebliche Vorteile ergeben würden. Die Vertreter der SPD stellten ihre Ideen vor, die neue Kindertagesstätte im Stadtzentrum zu einem Familienzentrum aufzuwerten, um so auch Vereine, Verbände und Institutionen dort unterzubringen.
Abschließend bedankten sich Fraktionschef Thomas Görlich für das Gespräch und stellt noch einmal heraus, welche wichtige Funktion „Herz und Hand“ Nachbarschaftshilfe Karben e.V. mittlerweile in Karben hat.