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Verstopfte B3 belastet Okarben!

Verstopfte B3 belastet Okarben!

Vielfältige Themen bei der Begehung im Stadtteil

Verstopfte B3 belastet Okarben!

Karbens Sozialdemokraten sehen sich in ihrer Forderung nach einem schnellst möglichen Ausbau der B 3 bestätigt. Bei einer weiteren Zunahme des Verkehrs auf der überlasteten B 3 werden auch die Schleichverkehre durch den Ort weiter zunehmen, so die Befürchtung der SPD. "Das würde unser jahrelanges Bemühen, Okarben vom Durchgangsverkehr zu befreien kontrakarieren", so der sozialdemokratische Ortsvorsteher Matthias Flor.

Thomas Görlich im Gespräch mit Anliegern

Anwohner wiesen darauf hin, dass gerade in der abendlichen Rushhour immer mehr Fahrzeuge durch die Hauptstraße in Okarben fahren. Durch diese Route können die Autofahrer den Rückstau auf der B3 vor der Ampel in Okarben umfahren. Im abendlichen Berufsverkehr kommt es bekanntlich schon jetzt zu langen Rückstaus auf der B 3 vor der Okarbener Ampelanlage aus Richtung Kloppenheim. Autofahrer aus dem Karbener Gewerbegebiet beispielsweise können durch eine Route über die Brunnenstraße und die Hauptstraße die B3 – und damit den Stau – umfahren. Zum Leitwesen der Anwohner in Okarben nimmt der Verkehr daher kontinuierlich zu. „Diese Situation wird sich zuspitzen, wenn die B 3 bis Wöllstadt und die Nordumgehung Groß-Karben gebaut ist“, ist sich Jochen Schmitt sicher. „Der Streckenabschnitt der B 3 zwischen Kloppenheim und Okarben wird den zusätzlichen Verkehr nicht mehr aufnehmen können und die Stauzeiten wir auch die Staulängen werden zunehmen“, ergänzt Thomas Görlich. Matthias Flor spricht im Rahmen der Begehung daher auch klare Worte und fordert den schnellst möglichen Ausbau der B 3 zwischen Kloppenheim und Okarben. „Die Koalition aus CDU, FW und FDP hat den Menschen am Straßberg versprochen, dass dort keine Straße gebaut wird. In Aussicht gestellt wird weiterhin die Variante am Waldrand, die seit Jahrzehnten rechtlich nicht durchsetzbar ist. Dass die Karbener Koalition das Bundesnaturschutzrecht aus den Angeln hebt, mag glauben wer will“, macht Flor deutlich. Aus dieser Blockade kommen die drei Parteien nun nicht mehr heraus und verhindern den Einstieg in die konkrete Planung, so die Sozialdemokraten.

Ortsvorsteher Matthias Flor konnte aber auch erfreuliches berichten. Nach Jahren der Verzögerung scheint Bewegung in den Umbau des letzten Bauabschnitts der Hauptstraße in Richtung S-Bahn-Haltepunkt zu kommen. Nach Mitteilung des Magistrats sollen nun wieder Fördermittel zur Umgestaltung des letzten Abschnitts der Hauptstraße beantragt werden, nachdem die Koalition das Geld, dass schon zur Verfügung stand, nicht abrief. Bereits vor einigen Jahren lag die Bewilligung der Fördermittel auf dem Tisch. „Wir freuen uns natürlich jetzt über den Sinneswandel“ macht Manfred Winter für die SPD deutlich.

Auch auf dem Friedhof soll sich in diesem Jahr endlich einiges verändern. „Die alte Trauerhalle soll endlich abgerissen und der Weg zur neuen Halle gepflastert werden“, berichtet Stadtverordneter Milos Dotlic aus den Haushaltsberatungen. „Unser Ziel ist es an, an der Stelle der alten Halle eine Urnenwand zu errichten“, macht SPD-Fraktionschef Thomas Görlich deutlich. Ortsvorsteher Matthias Flor unterstützt diese Forderung, „die Gestaltung und die Pflege ist ein hochsensibles Thema, dass man nicht allein von der Kostenseite betrachten darf.“.

Bei dem Rundgang durch den Stadtteil wurde auch deutlich, wie dringend notwendig Bordsteinabsenkungen in bestimmten Straßenabschnitten sind. „Ich sehe immer wieder wie schwierig es gerade für Mütter ist, mit dem Kinderwagen diese hohen Bordsteine zu erklimmen“, bringt es Heinz Jörg, der für den Ortsbeirat kandidiert, auf den Punkt. SPD-Fraktionschef Thomas Görlich versprach an diesem Thema dran zu bleiben. „Wenn die im Haushalt eingesetzten Mittel nicht ausreichen, müssen wir durch Einsparungen weitere Mittel für die Absenkung der Bordsteine zur Verfügung stellen“, macht er klar.

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Thomas Görlich im Gespräch mit AnliegernProbleme!